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Die Frankfurter Rundschau schreibt über unser Konzert im Nachtleben am Sonntag, kein Aprilscherz:

(…) die Nachtlebenmacher haben bislang in einer beeindruckenden Strecke bewiesen, dass diejenigen, die dort auf die Bühne treten, immer eines haben müssen und haben – Freude am gemeinsamen Musizieren. Auch jenen rebellischen Schalk irgendwo zwischen Mund- und Augenwinkel, jenes kleine gewisse Etwas, das einen befällt, wenn man eine Rockgitarre sieht, die ja für ein großes „Nein“ gegenüber den Altvorderen und ein noch größeres „Es geht auch anders“ steht.

Am Sonntag werden wieder mal zwei Gruppierungen im Nachtleben auftreten, die obige Definition astrein vorleben: Last Jeton aus Offenbach und überall sowie die Frankfurter von Popsicle (mit neuem Drummer!). Sie eint wohl für den Doppelgig ihr Faible für die auch mal härteren Gangarten (was man früher, sehr viel früher Independent nannte, als das noch was bedeutete), sind aber auch dem Melodiösen und Eingängigen nicht abgeneigt. Also was für jeden, und das muss nicht das Schlechteste sein.

Nun sollte gerade ein solches Konzert für seine maximale Wirkung auf den Einzelnen am besten ein Zufallstreffer sein: „Hey, lass uns doch mal im Nachtleben schauen, was so läuft… Hö, geil, noch’n Bier und ihr da oben auf der Bühne, spielt ma ruhig weiter…“
Ergo würde sich jetzt diese Ankündigung hier quasi verbieten. Aber wenn dann kein Schwein hingehen würde… Neenee, da machen wir dann doch mal lieber etwas Promotion und sagen: Natürlich könnt ihr Sonntagabend mit dem Tatort verbringen oder euch innerlich auf die nächste Malochewoche vorbereiten, aber ihr könnt auch den Teufel tun und euch in die Nacht stürzen. Mit der Musik von Popsicle und Last Jeton.

Frankfurter Rundschau, 1. April 2011


Direkt über Lady Gaga… das kann man so stehen lassen.

 

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